"Vor wenigen Wochen fand im Rahmen des Berlin Art Weekends erstmals die Internationale Ausstellung für Freiheit (IAFF) statt. Mehrere Künstler präsentierten ihre Werke, die sich mit der Corona-Politik und ihren Folgen beschäftigen. Sie lassen sich als Zeugnisse des Ausnahmezustandes verstehen, als ein Kommentar auf zweieinhalb Jahre Unterdrückung und Protest, dargestellt in Fotografieren, Bildern und Collagen. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann sich von den Werken in dem nun erschienenen Künstlerkatalog zur IAFF einen Eindruck verschaffen. Er bündelt die wichtigsten Arbeiten und liefert kurze Begleittexte, in denen die jeweiligen Urheber vorgestellt werden.

Den knapp 50-seitigen Katalog leiten die Werke der Fotografin Sandra Doornbos ein, die wie viele der ausstellenden Künstler für die Zeitung Demokratischer Widerstand arbeitet. Die gebürtige Nordrhein-Westfälin hat mit ihrer Kamera am Rande von Demonstrationen die vermeintlichen Beobachter festgehalten. Doornbos’ Arbeiten dokumentieren ihre Reaktionen, die zwischen Wohlwollen, Ablehnung und Nachdenklichkeit changieren. Diese Gefühlsregungen zeigen sich in den Blicken der Protagonisten, die aus dem Fenster den Aufzug regungslos verfolgen oder der vorbeilaufenden Menge zuwinken.  Es sei ihr „individueller Moment der Auseinandersetzung mit der Freiheit“, heißt es im Katalog."

 

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